„Mit sechsundsechzig Jahren … ist noch lange nicht Schluss!“

Berater der Interessengemeinschaft Senioren beraten die WirtschaftTreffender, als mit dem Hit von Udo Jürgens, lassen sich unsere Motivation und unser Engagement kaum beschreiben. Bei SENIOREN BERATEN DIE WIRTSCHAFT finden sie eine bunte Mischung aus pensionierten Führungskräften, Freiberuflern und Experten aus allerlei Branchen in Wirtschaft und Verwaltung. Und ebenso wie es Udo Jürgens seinerzeit beschreibt, haben auch wir noch keine Lust, die Hände in den Schoß zu legen und im Stadtpark die Enten zu füttern. Seit 15 Jahren ist die Interessengemeinschaft SBDW inzwischen erfolgreich unterwegs - Grund genug für einen Rückblick.

SENIOREN BERATEN DIE WIRTSCHAFT (SBDW)

"Zum Ende eines langen Arbeitslebens, ..." so der selbst gerade 71 Jahre alt gewordene Sprecher der Gruppe Josef Billen, "... stellt sich für viele die Frage: Was mach' ich denn danach, wenn ich in Rente bin?"

Hier tun sich zahlreiche Perspektiven auf. All die vielen Dinge, die man schon immer tun wollte, aber mangels Zeit immer wieder aufgeschoben hat: mehr Zeit für die Enkel, Reisen, Hobbies oder ehrenamtliches Engagement.

Gerade ehemalige Führungskräfte wollen aber ihre langjährigen Erfahrungen und fachlichen Kompetenzen nicht einfach von heute auf morgen abschalten. Die Interessengemeinschaft SENIOREN BERATEN DIE WIRTSCHAFT (IG SBDW) bietet dafür den passenden Rahmen. Sie ist seit 2003 aktiv und geht zurück auf eine Initiative des NRW-Wirtschaftsministeriums. 15 Jahre sind seither ins Land gegangen und stehen für eine Erfolgsgeschichte. Rund 500 Beratungsfälle haben die SBDW-Wirtschaftssenioren in dieser Zeit bearbeitet.

Aktuell vollzieht sich eine Art Generationswechsel in der Gruppe. Ein Dutzend Partner sind derzeit noch aktiv und würden gerne wieder einige neue Mitglieder in den Kreis aufnehmen.

Beratung braucht Erfahrung

Die SBDW-Berater kommen sowohl aus der mittelständischen Wirtschaft wie auch aus internationalen Großunternehmen und verfügen über ein breites Erfahrungsspektrum sowie eine hohe Fachkompetenz. Einige Partner waren weltweit tätig und besitzen Führungserfahrung bis in die Geschäftsführung.

Gemeinsam ist ihnen allen ein bodenständiges Denken mit dem Blick auf das Wesentliche und das Streben nach soliden, pragmatischen Lösungen für die Unternehmen. Josef Billen: "Unsere Berater sind mit allen wesentlichen Fragen des betrieblichen Geschehens vertraut. Sie bieten praxisorientierte Lösungen und schnelle Hilfe. Wir sind zuhause in Betriebswirtschaft, Rechnungswesen und Controlling, Unternehmensführung und Organisation, Logistik und Transportwesen, Lean Management sowie in der Optimierung von Produktionsprozessen, Vertrieb und Marketing."

Zum Kreis der beratenen Firmen zählen kleinere Betriebe aus Handwerk und Gastronomie ebenso wie Unternehmen mit mehreren hundert Beschäftigten und zweistelligen Millionenumsätzen - vom Oberbergischen Kreis bis nach Köln.

Beratung braucht Vertrauen

Gerade in mittelständischen Unternehmen und im Handwerk fehlt dem Firmeninhaber oft ein Gesprächspartner auf Augenhöhe, mit dem er sich über ganz elementare Fragen vertrauensvoll austauschen kann. Jemand der keine Eigeninteressen verfolgt sondern objektiv und neutral mit ihm gemeinsam die Entwicklung seines Unternehmens begleitet - ihm auch kritische Fragen stellt und frühzeitig warnt. Dafür stehen die Partner des SBDW mit Sachkompetenz und Lebenserfahrung zur Verfügung.

Überschaubare Kosten

Die Beratung durch die Wirtschafts-Senioren ist nicht kostenlos - aber Geld verdienen steht für die agilen Un-Ruheständler eben nicht im Vordergrund des Interesses. Hier geht es eher um eine Aufwandsentschädigung für das Engagement. Das ist für Unternehmen tragbar, die sich eine Beratung bei den großen Adressen der Branche nicht leisten wollen oder können. Die Partner der IG SBDW können ihren Gesprächspartnern flexibel die nötige Zeit widmen und sie begleiten, ohne damit ihr Budget zu sprengen.

Beispiele aus der jüngsten Praxis

Bei der Dr. Franke GmbH & Co. KG in Solingen, einem Unternehmen der Stanz- und Umformtechnik, lieferte SBDW-Partner Ulrich Appel eine ganzheitliche Beratung ab. In Workshops mit Führungskräften und Mitarbeitern wurden Wege zur Verbesserung der internen Prozesse (Lean Manufacturing) aufgezeigt und anschließend mit dem Team erfolgreich umgesetzt. Bis heute werden weitergehende Ideen entwickelt und vom Team umgesetzt, um die Geschäftsprozesse im Unternehmen weiter besser zu machen.

Partner Walter Haag unterstützte den Schreinerbetrieb HolzDesign Bergisch Land GmbH in Wermelskirchen bei der Identifikation und Ausschöpfung von Kostensenkungspotentialen. Unternehmer Timo Reuter hat inzwischen einen passenden Kooperationspartner gefunden und betreibt sein Geschäft künftig vom gemeinsamen Standort Burscheid aus.

Der Gastronom Attila Kiziltas aus Köln holte sich mit SBDW-Partner Walter A Engels einen kritischen Blick von außen auf seine Unternehmungen - darunter die überregional renommierte SHEPHEARD Bar. Dabei ging es insbesondere um die strategische Positionierung und Realisierung von weiterem Wachstum im Geschäftsfeld Catering. Eine jetzt gemeinsam mit dem neuen Geschäftspartner Tobias Koch gegründete Gesellschaft soll den Weg dafür bereiten.

Interesse an einer Mitarbeit bei SBDW?

Zuletzt haben sich einige unserer Partner in den echten Ruhestand zurückgezogen. Die Gruppe absolviert zur Zeit gewissermaßen einen Generationswechsel und ist deshalb offen für neue Interessenten, die hier gerne mitmachen wollen.

 

Meilensteine

15 Jahre Interessengemeinschaft Senioren beraten die Wirtschaft

 

2003   Gründung durch die Rheinisch-Bergische Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (RBW) auf Initiative von: Go! Senior Coaching NRW - ein Projekt des Go! Gründungsnetzwerks NRW
2003-2005   Aufbau der Beratungsgruppe: Anwerbung von Interessenten; erste Überlegungen zur Außendarstellung; Existenzgründungsberatung als Schwerpunkt der Beratungstätigkeit.
2006   Die zunächst von der RBW geleitete Gruppe führt die Selbstverwaltung durch ein gewähltes Leitungsteam ein. Werner Bitter wird zum Sprecher ernannt.
2005-2007   Teilnahme an der Existenzgründer-Messe START in Essen. Wegen des geringen Effekts wurde zukünftig auf eine eigene Messepräsenz verzichtet.
Entscheidung: Die Beratung von etablierten Unternehmen in der Region wird als vorrangige Aufgabe definiert. Die Gründungsberatung bleibt weiterhin Bestandteil des Beratungsangebotes.
2007-2010   Die Öffentlichkeitsarbeit wird verstärkt. Die Beratungsanfragen steigen. Die Gruppe der Wirtschafts-Senioren besteht zeitweilig aus bis zu 30 Mitgliedern.
Aus "Senioren beraten" wird die Interessengemeinschaft "SENIOREN BERATEN DIE WIRTSCHAFT". Zur Bündelung von Kompetenzen und Know-how wird die Zusammenarbeit in Projektgruppen eingeführt.
2010   Der SBDW-Newsletter startet und berichtet über die Aktivitäten der SBDW-Partner. Erstmals werden mehr als 50 Beratungsanfragen in einem Jahr bearbeitet.
2011   Die längere Diskussion über eine andere Rechtsform (e.V., GbR oder weitere) wird eingestellt. Wir bleiben eine Interessengemeinschaft. Der gemeinsame Internetauftritt mit Schwesterorganisationen wird aufgegeben: SENIOREN BERATEN DIE WIRTSCHAFT erhalten ein eigenständiges, modernes Gesicht.
2012   Die Gruppe kompetenter Berater verkleinert sich - erzielt aber Dank zugewonnener Erfahrungen und der fallbezogenen Teamarbeit noch mehr Beratungserfolge.
2014   Werner Bitter zieht sich mit 74 Jahren ins Privatleben zurück und bleibt "seiner Gruppe" mit Interesse verbunden. Josef Billen wird neuer Sprecher der IG SBDW.
2014-2018   Die Zusammenarbeit mit regionalen Sparkassen und Banken wird intensiviert - bis hin zu gemeinsamen Veranstaltungen und Vorträgen.
Ein Generationswechsel vollzieht sich. Eine Reihe älterer Kollegen verabschieden sich nach erfolgreicher Mitarbeit in den "wirklichen Ruhestand" - es stoßen neue und jüngere Beratungspartner hinzu. Ende 2018 zählt die Interessengemeinschaft ein Dutzend Mitglieder - Tendenz steigend.

 

 

 

Unser Fazit nach 15 Jahren

Die Interessengemeinschaft SENIOREN BERATEN DIE WIRTSCHAFT hat sich bei Banken, Industrie- und Handelskammer (IHK), Handwerkskammer (HK), Rheinisch-Bergische Wirtschaftsförderungsgesellschaft (RBW), Steuerberatern etc. in der Region als kompetenter Gesprächspartner etabliert. Die Partner haben während dieser Zeit rund 500 Beratungsfälle bearbeitet und damit Reputation für die Gruppe erworben. Es hat sich bei den mittelständischen Unternehmen herumgesprochen: "Die können das!".

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