Aus der Praxis für die Praxis

SBDW Logistik-AuditLogistik und Transportkosten – ein undurchschaubarer Irrgarten?

Fast wöchentlich ändern sich die Konditionen und der Service der Dienstleister. Noch vor wenigen Wochen kostete der Versand eines 40 Fuß Containers z. B. von Shanghai fast genau so viel, wie ein Lkw von Barcelona nach Köln.

In der Zwischenzeit sollten die Seefrachtraten aber wieder anziehen. Vor diesem Hintergrund bauen die  Reedereien Ihre Überkapazitäten ab und verknappen so das Angebot, andere verschwinden aus dem Markt (Hanjin Shipping) oder fusionieren mit anderen (Hamburg Süd mit Maersk) bzw. bilden weltweite Gemeinschaftsdienste.
Auch bei den Lkw-Frachten – sowohl international als auch national – ist notwendigerweise mit einer Kostensteigerung zu rechnen. Aber solange die Reedereien, Luft- und Seefracht-Spediteure sowie Lkw-Unternehmer ihre Dienste nur über den Preis und nicht über den Service verkaufen, können die Verlader noch von günstigen Konditionen profitieren.

Ich bin der Meinung, dass  bei der Verhandlung der Konditionen mit den Dienstleistern nicht nur der niedrige Preis, sondern auch der gebotene Service und die vertrauensvolle Bindung zur Kundschaft berücksichtig werden muss. Anderenfalls zerlegt sich in diesem Wettbewerb der Markt zu Ungunsten der Verladerschaft  allmählich von selbst – bis zum Schluss in einzelnen Transportsektoren nur noch Monopole übrig bleiben.

Dies trifft besonders bei der Zuverlässigkeit der nationalen und europäischen Verteilerdienste mit einer besonderen  Ankunftszeit-Garantie zu. Hier gibt es verschiedene Anbieter, die sich gegenseitig das Leben schwer machen, indem sie Basisladungen zur besseren Auslastung Ihrer Lkw rein über den Preis akquirieren, dann aber in Schwierigkeiten geraten bzw. die Stückgutnetzwerke aus Liquiditätsgründen verlassen müssen. Wem es gut geht, der stellt sich auf eigene Füße, wie kürzlich die Raben Spedition, während mittelständische Speditionen ihre Dienste am Existenzminimum anbieten müssen – was für die Verladerschaft temporär günstig ist.

SBDW-Partner bieten neutrales Audit Ihrer Fracht- und Logistikkosten

Ein typischer mittelständischer Verlader hat kaum die Möglichkeit, sich in diesem Dschungel auszukennen. Dabei stellen die Transportkosten einen wichtigen Teil der Kostenkalkulation dar. Sie werden aber oftmals aus Unkenntnis heraus nicht wirklich wahrgenommen. Doch gerade hier lohnt immer wieder eine qualifizierte Betrachtung durch sachkundige Fachleute.

Sind die Handelsgüter erst mal verkauft oder gekauft, ist der Deal geschlossen und die folgenden Logistikkosten sind nur ein eher lästiger Nebenschauplatz, den man notwendigerweise akzeptieren muss. Dabei kann er die Profitmarge entscheidend beeinflussen. Welcher mittelständische Verlader hat denn heute die Zeit und das Personal, sich mit diesen ständigen Bewegungen im Frachtenmarkt qualifiziert zu befassen. Man benötigt einen neutralen Fachberater, der dem Verlader die für ihn optimale Lösung aufzeigt. Es gibt gewerblich tätige, professionelle Frachtenberater, die viel Geld für Ihre Dienste nehmen.

Die Interessengemeinschaft SENIOREN BERATEN DIE WIRTSCHAFT (IG SBDW) verfügt im Kreise ihrer Partner über entsprechende Erfahrung und Sachverstand, die Ihnen gerne für ein neutrales Audit Ihrer Fracht- und Logistikkosten bereitgestellt werden. Falls das Audit ergibt, dass sich spürbare Verbesserungen erreichen lassen, übernehmen wir gerne die Beratung und zeigen dem Verlader einen Weg zur Optimierung seiner Transportkosten.  Sprechen Sie uns einfach an und vereinbaren Sie einen Termin für ein erstes unverbindliches und selbstverständlich kostenloses Gespräch.

ulrich nitschke 

Text: Ulrich Nitschke, SBDW-Partner und international erfahrener Logistikexperte

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