Start-up-Unternehmen Yuma GmbH setzt auf Erfahrungswissen von SBDW











Gerome Körbel u. Roland Watty Foto: Yuma GmbH

Yuma Geschäftsführer Gerome Körbel und SBDW-Berater Roland Watty
Foto: Yuma GmbH

In schnelllebigen Märkten ist „Controlling“ ein notwendiges Instrument zur Unternehmenssteuerung! Doch was macht ein effizientes Controlling aus?

Vor dieser Frage stand Gerome Körbel, einer der drei Geschäftsführer der Yuma GmbH, einem jungen innovativen Unternehmen für Solartechnik aus Köln, und holte sich externe Unterstützung bei den „SENIOREN BERATEN DIE WIRTSCHAFT“.

Beide Parteien waren sich schnell einig, dass effektives Controlling ohne eine systemtechnische Unterstützung kaum denkbar ist. Doch ein Werkzeug alleine bringt noch nicht die Lösung, wenn es nicht fester Bestandteil eines definierten Arbeitsprozesses wird. Vor diesem Hintergrund haben die die Wirtschaftssenioren ein Vorgehen für das Angehen des Problems erarbeitet.

Projektvorgehen

Finanzcontrolling als Hauptbestandteil der Zielprojektion

Im zweiten Schritt wurde in Abstimmung mit der Yuma GmbH eine Zielprojektion erarbeitet, in der die Komponente „Finanzcontrolling“ als Hauptbestandteil enthalten sein sollte. Weitere benötigte Instrumente / Funktionen des Systems ergeben sich aus der nachfolgenden Übersicht. Damit war der Umfang / Inhalt des operativen Controllings klar definiert.

In Ergänzung wurde als strategische Komponente eine "Risikomatrix" erarbeitet, in der die aktuellen Risiken für die Yuma GmbH aufgelistet und ihre Gewichtung sowie Eintrittswahrscheinlichkeit bewertet wurden. Beide Komponenten bilden in ihrem Zusammenwirken das "Unternehmenscontrolling" und werden zu den jeweils festgelegten Terminen als Basis für Controllinggespräche genutzt.

Auswahl einer Controlling-Software

Nach Internetrecherche wurden insgesamt acht Softwareprodukte einer Grobbetrachtung unterzogen und nach folgenden Gesichtspunkten bewertet:

  • Funktionsumfang
  • technische Vorausssetzungen (Cloud-Lösung)
  • Anzahl vorhandener Standradreports
  • Preisniveau
  • Schulungs- / Implementierungsaufwand

Pro System konnten die Informationen in einer Systemübersicht erfasst werden.

  • Hersteller des Produkts
  • Produktbezeichnung
  • enthaltene Module / Komponenten
  • technische Voraussetzungen (Cloud-Lösung)
  • Standardschnittstelle zu DATEV
  • Vorteile des Produkts
  • Nachteile des Produkts
  • preisliche Gestaltung

Die  ergebnisorientierte Aufbereitung der Recherche erfolgte in Form einer Gegenüberstellung von „Pro“ und „Contra“ sowie einem Ampelsystem.

Insgesamt zog SBDW zwei Softwarelösungen für einen möglichen Einsatz in Betracht. Die erste Lösung hatte den Vorteil, dass die Buchhaltung bereits über das gleiche Produkt abgewickelt wurde und der zusätzliche Teil des Controllings kostenlos hätte genutzt werden können. Bei dieser Lösungsvariante wären jedoch funktionale Einschränkungen gegenüber der zweiten Lösung  in Kauf zu nehmen gewesen. Ausschlaggebend für die Auswahl war letztlich ein deutlich erweiterter Funktionsumfang inklusive einer tagesgenauen Liquiditätsbetrachtung.

Die endgültige Entscheidung fiel - nach einer durch eine Checkliste vorbereiteten Produktpräsentation des Herstellers - zugunsten des Produkts „Integriertes Finanzcontrolling“ von der Firma SWOT Controlling GmbH (siehe nachfolgende Übersicht).

Während der Implementierung des neuen Systems galt es, den Controlling-Prozess einschließlich seines zeitlichen Ablaufs zu definieren und diesen als verbindlich für das weitere Vorgehen zu vereinbaren. Somit finden in Zukunft in der Yuma GmbH regelmäßige Controllinggespräche statt, in denen eine Risikoanalyse als strategische Komponente einmal im Quartal  und das Zahlenwerk als operatives Controlling einmal pro Woche im Hinblick auf eine zielgerichtete Unternehmenssteuerung betrachtet werden.

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